17. Mai 2018

Ein starkes Team für Mayen: Junge Union Mayen wählt neuen Vorstand

Klar war, dass es per­so­nel­le Ver­än­de­run­gen geben wür­de, als die Mit­glie­der der Jun­gen Uni­on May­en jüngst zu ihrer Mit­glie­der­ver­samm­lung zusam­men­ka­men. Schließ­lich hat­te der bis­he­ri­ge Vor­sit­zen­de Max Göke schon im Vor­feld ange­kün­digt aus zeit­li­chen Grün­den – seit dem 1. Mai befin­det er sich im Vor­be­rei­tungs­dienst für das gym­na­sia­le Lehr­amt Mathe­ma­tik und Geo­gra­fie — nicht zur Wie­der­wahl zur Ver­fü­gung zu ste­hen. Dass ihm das Amt des JU-Vor­­­si­t­­zen­­den viel Freu­de berei­te­te, wur­de nicht zuletzt im Rah­men sei­nes Rechen­schafts­be­rich­tes deut­lich. Und das ver­wun­dert nicht: Seit 2014 hat­te Göke das Amt inne und seit­dem konn­te die größ­te poli­ti­sche Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on in May­en viel bewe­gen. So gab es über die vier Jah­re hin­weg ein reich­hal­ti­ges Ange­bot an unter­schied­li­chen Ver­an­stal­tun­gen, die sowohl die Kom­pe­ten­zen der eige­nen Mit­glie­der schul­ten als auch auf inhalt­li­cher Ebe­ne in die akti­ve, zumeist kom­mu­na­le, Poli­tik ein­flos­sen. Die Viel­zahl an poli­ti­schen, sozia­len, kul­tu­rel­len und gesell­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten des Ver­ban­des wur­de mit­hil­fe einer Prä­sen­ta­ti­on noch­mals unter­stri­chen. Ein beson­de­res Anlie­gen war für Göke zu jeder Zeit die Mit­glie­der­wer­bung. „Nur wenn es uns gelingt, immer wie­der neue Men­schen zu errei­chen und von unse­rer Her­an­ge­hens­wei­se an Poli­tik zu über­zeu­gen, kön­nen wir eine fes­te gestal­ten­de Grö­ße in May­en blei­ben“, so das Cre­do des 27-Jäh­ri­­gen. Zurecht kann er daher stolz dar­auf sein, dass in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren die Anzahl der Mit­glie­der um bei­na­he 50 Pro­zent gestei­gert wer­den konn­te; und das trotz der soge­nann­ten „Bio­klip­pe“ (grund­sätz­lich endet die Mit­glied­schaft in der Jun­gen Uni­on mit der Voll­endung des 35. Lebens­jah­res). Nach­dem die Ver­samm­lung, der der JU-Bezirks- und Kreis­vor­sit­zen­de Tors­ten Wel­ling in gewohn­ter Wei­se sou­ve­rän als Ver­samm­lungs­lei­ter vor­stand, den schei­den­den Vor­stand ent­las­tet hat­te, schlug Max Göke sei­nen bis­he­ri­gen Stell­ver­tre­ter Den­nis Fal­ter­baum für das Amt des Vor­sit­zen­den vor.

In sei­ner Bewer­bungs­re­de schil­der­te Fal­ter­baum sei­ne per­sön­li­che JU-Geschich­­te. Er ging dar­auf ein, was ihn sei­ner­zeit zum Bei­tritt in die poli­ti­sche Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on beweg­te, wel­che her­aus­ra­gen­den Erleb­nis­se er bis­her mit der Jun­gen Uni­on ver­bin­det und was die­se für ihn bedeu­te. Dabei erläu­ter­te er auch, wel­che Punk­te aus sei­ner Sicht für die künf­ti­ge Ent­wick­lung des Ver­ban­des maß­geb­lich sei­en. So wol­le er an die bis­he­ri­ge Mit­glie­der­wer­bung anknüp­fen, um mög­lichst vie­len jun­gen Men­schen eine poli­ti­sche Hei­mat bie­ten zu kön­nen, in der sie auf Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des die Zukunft gemein­sam gestal­ten. Zudem sol­le die JU auch wei­ter­hin ein rea­les „sozia­les Netz­werk“ sein, in dem man sich mit Gleich­ge­sinn­ten aus­tau­schen, vie­le inter­es­san­te Per­sön­lich­kei­ten in Kom­mu­ne, Land, Bund und dar­über hin­aus ken­nen­ler­nen und Freun­de fürs Leben fin­den kön­ne. Nach dem Prin­zip des För­derns und For­derns sol­len die Mit­glie­der auch künf­tig an poli­ti­sche Inhal­te und Struk­tu­ren her­an­ge­führt und in ihren Kom­pe­ten­zen geschult wer­den. Aller­dings will Fal­ter­baum auch mehr dar­auf ach­ten, wel­che Talen­te in den eige­nen Rei­hen des Ver­ban­des „schlum­mern“ und die­se zur Gel­tung kom­men las­sen. Fest steht für ihn eines: Die Jun­ge Uni­on ist und bleibt als geleb­tes Nach­wuchs­för­der­pro­gramm die wah­re Talent­schmie­de der Maye­ner Kom­mu­nal­po­li­tik. „Beson­ders wich­tig ist mir, dass wir als JU noch stär­ker als bis­her Stel­lung bezie­hen, wenn es um die inhalt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung geht. Wir sind der Anwalt der jun­gen Gene­ra­ti­on in unse­rer Stadt und als sol­cher müs­sen wir noch inten­si­ver für die Belan­ge jun­ger Men­schen strei­ten“, so Den­nis Fal­ter­baum wei­ter. Mit der Bemer­kung, dass Inhal­te nur von Per­so­nen umge­setzt wer­den könn­ten, gab er fer­ner einen Aus­blick auf die in 2019 statt­fin­den­de Kom­mu­nal­wahl. Dabei ist er sich sicher: „Wir als JU haben gute Leu­te mit klu­gen Köp­fen und Tat­kraft. Es ist daher nur rich­tig, wenn wir den begon­ne­nen Ver­­­jün­­gungs- und Zukunfts­pro­zess inner­halb der CDU sowie des Stadt­ra­tes aktiv mit­ge­stal­ten. Hier­zu wer­den wir den Mayenern ein attrak­ti­ves Per­so­nal­an­ge­bot unter­brei­ten.“ Zu guter Letzt stell­te Fal­ter­baum her­aus, dass die Fra­ge der erfolg­rei­chen JU-Ent­­wick­­lung eine Fra­ge nach einem star­ken Team sei.

Und ein sol­ches hat die Ver­samm­lung sodann auch gewählt: Dem neu­en Vor­sit­zen­den Den­nis Fal­ter­baum ste­hen neben sei­nen bei­den Stell­ver­tre­tern Tobi­as Keß­ner und Max Göke auch die Bei­sit­zer Elvi­ra Gügel, Anni­ka Schä­fer, Jan-Paul Schül­ler, Cars­ten Männ­lein, Reneh Had­dad und Andre­as Rosen­baum zur Sei­te. Bevor die Ver­samm­lung sich dem Ende neig­te, war die Zeit für Dan­kes­wor­te gekom­men. Beson­de­rer Dank für die enga­gier­te Arbeit in den letz­ten Jah­ren galt Isa­bel Rosen­baum und Felix Deup­mann, die ihre Vor­stands­ar­beit nicht fort­set­zen konn­ten. Dank galt auch dem bis­he­ri­gen Vor­sit­zen­den Max Göke.