28. Juli 2018

Es geht um die Würde des Menschen: Volles Haus beim fünften Generationencafé von Junge Union und Senioren Union

Dass in May­en die soge­nann­te Uni­on der Gene­ra­tio­nen leben­dig ist, konn­te jüngst wie­der ein­mal ein­drucks­voll unter Beweis gestellt wer­den. Bereits zum fünf­ten Mal ver­an­stal­te die Jun­ge Uni­on May­en gemein­sam mit der Maye­ner Senio­ren Uni­on das Gene­ra­tio­nen­ca­fé, in wel­chem sich die tie­fe Freund­schaft der bei­den Ver­ei­ni­gun­gen wider­spie­gelt. Erneut folg­ten der Ein­la­dung über 60 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die der JU-Vor­­­si­t­­zen­­de Den­nis Fal­ter­baum in sei­ner Begrü­ßung will­kom­men hei­ßen konn­te. „Gera­de in die­sen Tagen, in denen popu­lis­ti­sches Gedan­ken­gut um sich greift, dür­fen wir uns als Gesell­schaft nicht spal­ten las­sen von denen, die mei­nen, es bes­ser zu wis­sen. Es ist daher gut, dass die Gene­ra­tio­nen in May­en an einem Strang zie­hen und sich dies im Rah­men die­ser Ver­an­stal­tung immer wie­der aufs Neue ver­ge­gen­wär­ti­gen kön­nen“, so Falterbaum.

Schon tra­di­tio­nell war auch das reich­hal­ti­ge Kuchen­buf­fet. Vie­le flei­ßi­ge Kuchen­spen­der hat­ten auch in die­sem Jahr dafür gesorgt, dass jeder Besu­cher auf sei­nen Geschmack kam. Nach­dem das Buf­fet eröff­net und der ers­te Hun­ger gestillt war, wur­den bei dem ein oder ande­ren Erin­ne­run­gen an ver­gan­ge­ne Tage wach­ge­ru­fen. Dafür ver­ant­wort­lich waren Wil­li Roos und Oli­ver Nürn­berg von der Maye­ner Mund­art­grup­pe, wel­che „ihr“ Publi­kum mit Lied­chen der Spat­zen und des Schä­­fer-Quar­­tetts bes­tens unter­hiel­ten. Für ihren kurz­wei­li­gen Bei­trag und die Pfle­ge des Hei­mat­dia­lekts „Maye­ner Platt“ gab es sodann dan­ken­de Wor­te vom JU-Vor­­­si­t­­zen­­den, jeweils ver­bun­den mit einem Glas des begehr­ten Stadthonigs.

Im Zen­trum der Ver­an­stal­tung stand in die­sem Jahr der Vor­trag der ehe­ma­li­gen Lan­des­vor­sit­zen­den der Senio­ren Uni­on Hel­ga Ham­mer, die sich auch als Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und Land­tags­vi­ze­prä­si­den­tin einen Namen gemacht hat. Unter dem Titel „Mehr Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit wagen! Hand in Hand die Zukunft gestal­ten“ führ­te sie aus, wie wich­tig es sei, wesent­li­che Berei­che des Lebens gene­ra­tio­nen­über­grei­fend zu gestal­ten. Ihr Cre­do dabei: „Die Alten von heu­te sind die Jun­gen von ges­tern und die Jun­gen von heu­te sind die Alten von mor­gen!“ Dabei sei es auch über­haupt nicht not­wen­dig, die unter­schied­li­chen Alters­grup­pen gegen­ein­an­der aus­zu­spie­len, schließ­lich über­de­cken sich die Inter­es­sen in gro­ßen Tei­len. So sei eine Fami­lie mit klei­nen Kin­dern, wel­che den Kin­der­wa­gen nut­ze, genau­so auf Bar­rie­re­frei­heit ange­wie­sen wie die älte­re Dame mit Rol­la­tor oder Roll­stuhl. „Letzt­lich“, so Hel­ga Ham­mer, „geht es auch gar nicht um eine Gestal­tung im Inter­es­se der älte­ren oder der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on, son­dern um die Ermög­li­chung eines men­schen­wür­di­gen Lebens.“ An den inter­es­san­ten Impuls­vor­trag schloss sich eine leb­haf­te Dis­­kus­­si­ons- und Fra­ge­run­de an, die der Maye­ner CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Mar­tin Reis mode­rier­te. Von ihm gab es im Anschluss auch Wor­te des Dan­kes sowie einen Blu­men­strauß und ein Glas CDU-Honig, her­ge­stellt vom par­tei­ei­ge­nen Bienenvolk.

Wie schon in den Vor­jah­ren kam das letz­te Wort erneut dem Vor­sit­zen­den der Senio­ren Uni­on zu. Wer­ner Schä­fer dank­te hier­bei allen, die zum Gelin­gen der Ver­an­stal­tung bei­getra­gen hat­ten, sei es durch Kuchen­spen­de oder in sons­ti­ger Wei­se. Beson­ders lobend hob er den Vor­trag der Refe­ren­tin Hel­ga Ham­mer her­aus, die es ver­stand, ihre Sicht der Din­ge sehr pra­xis­nah zu erläu­tern. Abschlie­ßend stellt er fest: „Als Uni­on der Gene­ra­tio­nen sind JU und Senio­ren Uni­on in May­en ein star­kes Team, das auch zukünf­tig für eine men­schen­wür­di­ge Poli­tik zusam­men­ar­bei­ten wird.“ Die Ver­an­stal­tung ende­te mit der „Maye­ner Natio­nal­hym­ne“, dem Lied vom ech­ten Maye­ner Jung.