14. April 2018

Fraktion und Vorstand der CDU Mayen machten sich ein Bild von der aktuellen Situation des St. Elisabeth-Krankenhauses

Viel geschrie­ben wur­de in den ver­gan­ge­nen Mona­ten über die Situa­ti­on des Gemein­schafts­kli­ni­kums Mit­tel­rhein und hier im Beson­de­ren auch die des Stand­or­tes St. Eli­sa­beth May­en. Um nun einen eige­nen Ein­druck der aktu­el­len Lage zu erhal­ten, stat­te­ten Frak­­ti­ons- und Vor­stands­mit­glie­der der CDU May­en dem Kran­ken­haus jüngst einen Besuch ab. Gleich das gesam­te Direk­to­ri­um des Hau­ses, bestehend aus der Pfle­ge­di­rek­to­rin Mecht­hild Annen, dem geschäfts­füh­ren­den Direk­tor Georg Kohl sowie dem ärzt­li­chen Direk­tor Dr. Micha­el Maas­berg, nah­men sich Zeit für den Aus­tausch. Schließ­lich lag es im Inter­es­se bei­der Sei­ten, die der­zei­ti­ge Situa­ti­on zu bewer­ten. Fest­stel­len muss man lei­der, dass in den zurück­lie­gen­den Wochen vie­le Un- und Halb­wahr­hei­ten, Ver­mu­tun­gen und Gerüch­te den Weg in die Öffent­lich­keit gefun­den haben. So wur­de gleich zu Beginn des Gesprächs klar­ge­stellt, dass sich der Stand­ort St. Eli­sa­beth kei­nes­falls in der Ent­wick­lung zu einer soge­nann­ten Por­tal­kli­nik befin­det. Dage­gen spre­chen nicht nur die anste­hen­den Erwei­te­run­gen im ger­ia­tri­schen Bereich. Auch ansons­ten konn­te das Direk­to­ri­um glaub­haft dar­stel­len, dass für den Erhalt und Ver­bes­se­run­gen des Stand­or­tes May­en gear­bei­tet wür­de. So sei man bemüht, bestehen­de Pro­blem­stel­lun­gen zu erfas­sen und einer Lösung zuzu­füh­ren. Dass man auch ansons­ten an einer Wei­ter­ent­wick­lung des St. Eli­­sa­­beth-Kran­ken­hau­­ses inter­es­siert sei, mach­ten dar­über hin­aus etwa Aus­füh­run­gen zu Über­le­gun­gen hin­sicht­lich der Schaf­fung von Kurz­zeit­pfle­ge­plät­zen oder bereits geplan­ten Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben mehr als deut­lich. Bei­spiels­wei­se arbei­tet man dar­an, aus bis­he­ri­gen Drei­­bett- Zwei­bett­zim­mer zu machen. In die­sem Sin­ne waren auch wei­te­re Moder­ni­sie­rungs­be­stre­bun­gen bezüg­lich der Gebäu­de­sub­stanz The­ma. Nicht klein zu reden ist, dass es im Hin­blick auf das fort­dau­ern­de „Zusam­men­wach­sen“ des Gesamt­un­ter­neh­mens nach wie vor gewal­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen gibt. Bereits zu Anfang der Fusio­nen stand jedoch fest, dass Syn­er­gie­ef­fek­te zu nut­zen und Dop­pel­struk­tu­ren nach Mög­lich­keit abzu­bau­en sei­en. Letz­te­res soll dabei auch nicht nur der Wirt­schaft­lich­keit des Unter­neh­mens die­nen, son­dern gera­de auch der Schaf­fung von Res­sour­cen für sowie die Ver­bes­se­rung der Qua­li­tät in der Pfle­ge. Pro­fi­teu­re sind hier also die Mit­ar­bei­ter und die Pati­en­ten. „Selbst­ver­ständ­lich sind Ver­än­de­rungs­pro­zes­se nicht leicht und bis­wei­len auch unan­ge­nehm“, gab der geschäfts­füh­ren­de Direk­tor zu. Das gesam­te Direk­to­ri­um ver­si­cher­te aller­dings, dass man dar­um bemüht sei, mit allen Betei­lig­ten im Dia­log zu guten und zukunfts­si­che­ren Ergeb­nis­sen kom­men wol­le. Nach­dem alle Fra­gen der Maye­ner Christ­de­mo­kra­ten beant­wor­tet waren, begab man sich noch auf einen Rund­gang durch das Haus, um Bespro­che­nes hier im Kon­kre­ten nach­emp­fin­den zu kön­nen. Letz­ter Punkt war dabei die Kin­der­sta­ti­on, auf der die klei­nen Pati­en­ten in bun­tem und freund­li­chem Ambi­en­te fach­män­nisch behan­delt wer­den. Hier­nach dank­te Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Bern­hard Mau­el für das auf­schluss­rei­che Zusam­men­tref­fen. Für die CDU May­en steht fest, dass eine nach­hal­ti­ge und siche­re Zukunft des St. Eli­­sa­­beth-Kran­ken­hau­­ses sowohl im Sin­ne der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten als auch der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter hohe Prio­ri­tät hat. Schließ­lich trägt das Kran­ken­haus auch als zweit­größ­ter Arbeit­ge­ber inner­halb der Stadt Ver­ant­wor­tung. Die CDU begrüßt daher eine Viel­zahl der ange­dach­ten Moder­­ni­­sie­rungs- und Inves­ti­ti­ons­be­mü­hun­gen und garan­tiert dafür, sich auch künf­tig für einen star­ken Kran­ken­h­aus­stand­ort May­en einzusetzen.