15. Dezem­ber 2016

Politik der kleinen Schritte ist wichtig — Junge Union setzt sich mit kommunaler Kulturpolitik auseinander

Wel­chen Sinn und Zweck hat kom­mu­na­le Kul­tur­po­li­tik? Wel­chen Nut­zen haben wir von ihr? Und wie rich­ten wir sie aus? Die­se Fra­gen stel­len sich nicht nur anläss­lich eines Inten­dan­ten­wech­sels bei den Burg­fest­spie­len oder der städ­ti­schen Haus­halts­be­ra­tun­gen. Viel­mehr spie­len die­se Fra­gen ganz­jäh­rig hin­ein in die Über­le­gun­gen zur Gestal­tung einer lie­­bens- und lebens­wer­ten Stadt. Aus die­sem Grund setz­te sich die Jun­ge Uni­on May­en vor kur­zem mit dem The­ma „Kul­tur­stadt May­en oder May­en statt Kul­tur? Wel­che Ansprü­che set­zen wir an kom­mu­na­le Kul­tur­po­li­tik?“ aus­ein­an­der. Als Refe­ren­tin hat­te man sich nie­mand gerin­ge­ren als die stell­ver­tre­ten­de Inten­dan­tin und Dra­ma­tur­gin der Burg­fest­spie­le Petra Schu­ma­cher ein­ge­la­den, die dem poli­ti­schen Nach­wuchs zunächst ein­mal erklär­te, wie ein Thea­ter­be­trieb funk­tio­niert und wel­che Auf­ga­ben ihr dabei zukom­men. Spä­ter wur­de inten­siv mit­ein­an­der dis­ku­tiert, wel­che Maß­nah­men für eine erfolg­rei­che Kul­tur­po­li­tik in May­en not­wen­dig wären. Immer wie­der wur­den dabei die Schlag­wor­te „mehr Kom­mu­ni­ka­ti­on“, „mehr Koor­di­na­ti­on“, „Ein­stel­lung eines Kul­tur­be­auf­trag­ten“ und „gestal­ten statt ver­wal­ten“ auf­ge­wor­fen, wel­che von den Anwe­sen­den sehr dif­fe­ren­ziert betrach­tet wur­den. Den­nis Fal­ter­baum, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der JU May­en und Lei­ter der Arbeits­grup­pe „Kul­tur“ in der Zukunfts­werk­statt „May­en 2025“ der CDU May­en fass­te die Dis­kus­si­on zusam­men: „Die vie­len Gedan­ken, die heu­te Abend mit­ein­an­der bespro­chen wur­den, kön­nen uns dabei hel­fen, die Stadt nach vor­ne zu ent­wi­ckeln. So for­dern gera­de wir jun­ge Stadt­rä­te bei­spiels­wei­se schon seit Beginn unse­res Rats­man­da­tes eine bes­se­re Koor­di­na­ti­on im gesam­ten Mar­ke­ting­be­reich. Auch klar ist, dass wir, zum Bei­spiel auf­grund der desas­trö­sen Finanz­la­ge unse­rer Stadt, nicht jede Idee, die exis­tiert, auch in die Tat umset­zen kön­nen wer­den. Umso wich­ti­ger ist eine Poli­tik der klei­nen Schrit­te. Auch die bringt uns vor­an und das nicht nur im Feld der Kul­tur.“ Im Anschluss an die Debat­te bedank­te sich der Vor­sit­zen­de der Jun­gen Uni­on Max Göke bei der Refe­ren­tin und allen Anwe­sen­den für den gelun­ge­nen Dis­kus­si­ons­abend: „Eine sol­che Debat­te, davon bin ich über­zeugt, bringt uns nur vor­an, wenn es auch unter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen mit­ein­an­der zu dis­ku­tie­ren gibt. In die­sem Sin­ne soll­ten wir heu­te Abend ein gutes Stück wei­ter­ge­kom­men sein.“ Nach­dem er allen die bes­ten Wün­sche für die Advents- und Weih­nachts­ta­ge sowie den anste­hen­den Jah­res­wech­sel mit auf den Weg gege­ben hat­te, ließ man den Abend dann bei Essen und Geträn­ken in gesel­li­ger Run­de aus­klin­gen. Auch den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Stadt May­en darf die Jun­ge Uni­on jetzt schon ein geseg­ne­tes und fro­hes Weih­nachts­fest sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2017 wün­schen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Stadt­ver­band der Jun­gen Uni­on fin­den Sie unter www.ju-mayen.de.