15. Sep­tem­ber 2017

Mechthild Heil MdB und CDU Mayen informieren sich bei Milchbauern: Christdemokraten zu Gast bei Peter Hilger in Alzheim

Gemein­sam mit Vor­stands­mit­glie­dern der CDU May­en besuch­te die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil jetzt in Alz­heim den Betrieb des Milch­bau­ern Peter Hil­ger. Die Besich­ti­gung in dem land­wirt­schaft­li­chen Unter­neh­men ist Bestand­teil einer Rei­he des CDU-Stadt­­­ver­­­ban­­des, der sich mit „Höfeta­gen“ auch zukünf­tig mit die­sem wich­ti­gen Bereich beschäf­ti­gen will.

Die Grup­pe um Mecht­hild Heil wur­de in Alz­heim von Peter Hil­ger und sei­ner gesam­ten Fami­lie sehr freund­lich emp­fan­gen. Nach kur­zer Ein­lei­tung zur His­to­rie des Hofes, den Peter Hil­ger von sei­nem eben­falls anwe­sen­den Vater über­nahm und nun in nächs­ter Gene­ra­ti­on führt, beleuch­tet Hil­ger die Gesamt­si­tua­ti­on. Er gab den CDU­lern dabei einen Über­blick über die teils dra­ma­ti­schen Preis­ent­wick­lun­gen: „2 bis 3 Cent sind für den Ver­brau­cher beim Liter Milch ver­mut­lich nicht so ent­schei­dend, für uns Milch­bau­ern kön­nen sie exis­tenz­ge­fähr­dend sein. Jah­re wie die letz­ten wol­len wir nicht wie­der erle­ben, sonst könn­te dies das Ende des Betrie­bes sein.“ Die aktu­el­le Ent­wick­lung zei­ge zwar wie­der in die rich­ti­ge Rich­tung, aller­dings benö­ti­ge man nun ein­mal eine län­ge­re Zeit mit  Milch­prei­sen jen­seits von 40 Cent pro Liter, um die Ver­lus­te auszugleichen.

Für die Christ­de­mo­kra­tin Heil nach­voll­zieh­bar: „Wenn man sich die­sen hoch­mo­der­nen Betrieb mit all den Maschi­nen ansieht, so kann man die Inves­ti­ti­ons­sum­men erah­nen und wel­che Fol­gen es dann hat, wenn die Milch­prei­se der­art in den Kel­ler gehen.“ Die Preis­ent­wick­lung ist dabei von vie­len Fak­to­ren abhän­gig und nur schwer in gute Bah­nen zu len­ken. Trotz­dem steht für Mecht­hild Heil fest: „Wir haben in der Regi­on und in Deutsch­land eine star­ke Land­wirt­schaft, wes­halb wir auch dafür sor­gen müs­sen, dass dies so bleibt.“ Anschlie­ßend führ­te Peter Hil­ger die  Maye­ner CDU­ler über sei­nen Hof mit 120 Milch­kü­hen und ins­ge­samt rund 240 Tie­ren. Dabei konn­te sich die Grup­pe ein gutes Bild von der moder­nen Anla­ge des Hofes machen und die ver­schie­de­nen Maschi­nen in Augen­schein neh­men, die den Beruf des Milch­bau­ern im Ver­gleich zu frü­her völ­lig ver­än­dert haben.