Stadtentwicklung muss forciert werden: CDU-Zukunftswerkstatt “Mayen 2025” bringt wichtige Impulse für die Stadtpolitik
Viel wird derzeit darüber diskutiert, wie weit die Stadt Mayen in seiner Entwicklung im Vergleich zu benachbarten Kommunen hinterherhinkt. Für die CDU steht fest: Wir müssen in puncto Stadtentwicklung ordentlich nachlegen, um den Anschluss nicht zu verpassen! „Daher begrüßen wir die Erweiterung des Sanierungsgebietes und die damit einhergehenden Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die betreffenden Bereiche ausdrücklich!“, so Bernhard Mauel, Fraktionsvorsitzender der Mayener CDU-Stadtratsfraktion, „es war daher eine gute Entscheidung des Rates, diese Erweiterung in der vergangenen Ratssitzung zu beschließen. Gleichwohl darf sich die Stadt darauf jetzt nicht ausruhen. Zum einen muss darauf geachtet werden, dass die Vorhaben im Ursprungssanierungsgebiet strukturierter und zügiger abgearbeitet werden.“ So sei beispielsweise die Errichtung der Hochgarage essentiell für die erfolgreiche Fortentwicklung der Innenstadt. Zum anderen müsse Mayen endlich weitere Potenziale heben.
Schon aus diesem Grund hatten sich die Mayener Christdemokraten im Rahmen ihrer Zukunftswerkstatt „Mayen 2025“ mit der städtischen Wohn- und Gewerbegebietentwicklung beschäftigt und mit einem Ratsantrag Schwung in das Thema gebracht. Hier gilt es nun, am Ball zu bleiben. Der CDU-Vorsitzende und bei „Mayen 2025“ für den Bereich Bauen zuständige Martin Reis dazu: „Die jüngst in der Presse veröffentlichten Zahlen zur wohnbaulichen Entwicklung im Kreisgebiet zeigen eindeutig, dass Mayen im Vergleich mit den anderen Verbandsgemeinden und Städten meist auf dem letzten Platz liegt. Dieser Umstand muss durch die schnellstmögliche Ausweisung von mindestens einem neuen Baugebiet angegangen werden. Viele Anfragen zeigen, die Menschen wollen bei uns bauen, finden dazu aber kaum Möglichkeiten.“ Auch weitere wichtige Impulse konnten bereits von der Zukunftswerkstatt ausgehen. Ein solcher konnte auch in der jüngsten Stadtratssitzung wieder als Antrag der CDU-Fraktion eingebracht werden. Vor dem Hintergrund, dass auch die Stadt Mayen immer wieder Bauvorhaben realisieren muss – beispielhaft sind hier der angedachte Kindertagesstättenneubau sowie die Errichtung eines neuen Betriebshofs zu nennen – erging ein Prüfauftrag zum sogenannten „innovativen Holzbau“ an die Verwaltung. Geprüft werden soll, inwiefern eine solche Bauweise für die Mayener Projekte in Betracht kommt. Hierzu Ratsmitglied und Projektkoordinator der Zukunftswerkstatt Dennis Falterbaum: „Viele andere Kommunen haben mit der Holzbauweise bereits überaus positive Erfahrungen gemacht. Sie überzeugt nicht nur durch Schnelligkeit und Innovation, sondern vor allem auch unter Nachhaltigkeitsaspekten.“ Beratung und Expertise kann hierbei vom hierzu extra gegründeten Holzbau-Cluster Rheinland-Pfalz in Anspruch genommen werden. Nicht zuletzt schlägt sich auch eine zu erwartende (nicht niedrige) Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung positiv zu Buche.