30. Juli 2018

Stadtentwicklung muss forciert werden: CDU-Zukunftswerkstatt “Mayen 2025” bringt wichtige Impulse für die Stadtpolitik

Viel wird der­zeit dar­über dis­ku­tiert, wie weit die Stadt May­en in sei­ner Ent­wick­lung im Ver­gleich zu benach­bar­ten Kom­mu­nen hin­ter­her­hinkt. Für die CDU steht fest: Wir müs­sen in punc­to Stadt­ent­wick­lung ordent­lich nach­le­gen, um den Anschluss nicht zu ver­pas­sen! „Daher begrü­ßen wir die Erwei­te­rung des Sanie­rungs­ge­bie­tes und die damit ein­her­ge­hen­den Ent­­wick­­lungs- und Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten für die betref­fen­den Berei­che aus­drück­lich!“, so Bern­hard Mau­el, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der Maye­ner CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on, „es war daher eine gute Ent­schei­dung des Rates, die­se Erwei­te­rung in der ver­gan­ge­nen Rats­sit­zung zu beschlie­ßen. Gleich­wohl darf sich die Stadt dar­auf jetzt nicht aus­ru­hen. Zum einen muss dar­auf geach­tet wer­den, dass die Vor­ha­ben im Ursprungs­sa­nie­rungs­ge­biet struk­tu­rier­ter und zügi­ger abge­ar­bei­tet wer­den.“ So sei bei­spiels­wei­se die Errich­tung der Hoch­ga­ra­ge essen­ti­ell für die erfolg­rei­che Fort­ent­wick­lung der Innen­stadt. Zum ande­ren müs­se May­en end­lich wei­te­re Poten­zia­le heben.

Schon aus die­sem Grund hat­ten sich die Maye­ner Christ­de­mo­kra­ten im Rah­men ihrer Zukunfts­werk­statt „May­en 2025“ mit der städ­ti­schen Wohn- und Gewer­be­ge­biet­ent­wick­lung beschäf­tigt und mit einem Rats­an­trag Schwung in das The­ma gebracht. Hier gilt es nun, am Ball zu blei­ben. Der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de und bei „May­en 2025“ für den Bereich Bau­en zustän­di­ge Mar­tin Reis dazu: „Die jüngst in der Pres­se ver­öf­fent­lich­ten Zah­len zur wohn­bau­li­chen Ent­wick­lung im Kreis­ge­biet zei­gen ein­deu­tig, dass May­en im Ver­gleich mit den ande­ren Ver­bands­ge­mein­den und Städ­ten meist auf dem letz­ten Platz liegt. Die­ser Umstand muss durch die schnellst­mög­li­che Aus­wei­sung von min­des­tens einem neu­en Bau­ge­biet ange­gan­gen wer­den. Vie­le Anfra­gen zei­gen, die Men­schen wol­len bei uns bau­en, fin­den dazu aber kaum Mög­lich­kei­ten.“ Auch wei­te­re wich­ti­ge Impul­se konn­ten bereits von der Zukunfts­werk­statt aus­ge­hen. Ein sol­cher konn­te auch in der jüngs­ten Stadt­rats­sit­zung wie­der als Antrag der CDU-Frak­­ti­on ein­ge­bracht wer­den. Vor dem Hin­ter­grund, dass auch die Stadt May­en immer wie­der Bau­vor­ha­ben rea­li­sie­ren muss – bei­spiel­haft sind hier der ange­dach­te Kin­der­ta­ges­stät­ten­neu­bau sowie die Errich­tung eines neu­en Betriebs­hofs zu nen­nen – erging ein Prüf­auf­trag zum soge­nann­ten „inno­va­ti­ven Holz­bau“ an die Ver­wal­tung. Geprüft wer­den soll, inwie­fern eine sol­che Bau­wei­se für die Maye­ner Pro­jek­te in Betracht kommt. Hier­zu Rats­mit­glied und Pro­jekt­ko­or­di­na­tor der Zukunfts­werk­statt Den­nis Fal­ter­baum: „Vie­le ande­re Kom­mu­nen haben mit der Holz­bau­wei­se bereits über­aus posi­ti­ve Erfah­run­gen gemacht. Sie über­zeugt nicht nur durch Schnel­lig­keit und Inno­va­ti­on, son­dern vor allem auch unter Nach­hal­tig­keits­aspek­ten.“ Bera­tung und Exper­ti­se kann hier­bei vom hier­zu extra gegrün­de­ten Hol­z­­bau-Clus­­ter Rhein­­land-Pfalz in Anspruch genom­men wer­den. Nicht zuletzt schlägt sich auch eine zu erwar­ten­de (nicht nied­ri­ge) För­de­rung aus dem Euro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung posi­tiv zu Buche.