2. März 2021

Zusätzliche Spenden für Alzheimer Spielplatz gesammelt: CDU, FDP und Grüne verdoppeln abgelehnten Betrag

Die Mit­glie­der der Maye­ner Stadt­rats­frak­tio­nen von CDU, FDP und Grü­nen spen­de­ten jetzt 3800,- € für die Sanie­rung des Spiel­plat­zes in Alz­heim. Rück­blick: In der Sit­zung des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses vom 17. Febru­ar stand die Annah­me von Zuwen­dun­gen zu Guns­ten der Stadt auf der Tages­ord­nung. Für die drei genann­ten Frak­tio­nen hat­te dabei eine Spen­de des AfD-Kreis­­ver­­­ban­­des in Höhe von 2000,- € einen faden Bei­geschmack. Die­se soll­te der Eltern­in­itia­ti­ve zugu­te­kom­men, die sich um die Sanie­rung eines Alz­hei­mer Spiel­plat­zes bemüht und dafür bereits eine statt­li­che Sum­me an Spen­den gene­riert hat­te. Schließ­lich stimm­ten AfD, SPD und Freie Wäh­ler für die Annah­me, CDU, FDP und Grü­ne lehn­ten dies mit einer Stim­me Mehr­heit ab. Die drei Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Chris­toph Rosen­baum, Ekke­hard Raab und Nata­scha Len­tes erklä­ren dazu uni­so­no: “Für uns war das eine Fra­ge der grund­sätz­li­chen Hal­tung! Anders als von ande­rer Sei­te argu­men­tiert, ist uns nicht egal, von wem und aus wel­chem Beweg­grund eine Spen­de ein­geht. Die Eltern haben nicht ver­dient, dass der bemer­kens­wer­ten Arbeit für den Spiel­platz fort­an der Makel anhängt, von der AfD (mit-)finanziert wor­den zu sein.”

Von Anfang an war jedoch klar, dass die tol­le Eltern­in­itia­ti­ve nicht unter den poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen zu lei­den haben darf. Schon in der Sit­zung erklär­ten daher die Ver­tre­ter von CDU, FDP und Grü­nen, dass sie den Betrag min­des­tens deckungs­gleich erset­zen wür­den. Inner­halb kür­zes­ter Zeit konn­ten bis jetzt mit rein pri­va­ten Spen­den der Rats­mit­glie­der und aus dem jewei­li­gen Umfeld 3800,- € gesam­melt und zuguns­ten des Spiel­plat­zes an die Stadt über­wie­sen wer­den. Die drei Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den wei­ter: “Das star­ke Enga­ge­ment der Eltern muss jetzt wie­der im Vor­der­grund ste­hen! Gleich­wohl war und ist es uns wich­tig, in der geführ­ten Debat­te klar­zu­stel­len, dass wir durch pri­va­te Initia­ti­ven den “ent­gan­ge­nen Betrag” mehr als ent­schä­di­gen konn­ten. Zusam­men mit dem ohne­hin schon deut­lich höhe­ren von der Initia­ti­ve gesam­mel­ten Betrag und mit dem städ­ti­schen Anteil aus dem För­der­topf kann hier nun das pas­sie­ren, was im Mit­tel­punkt ste­hen soll­te: Die Wie­der­her­stel­lung eines schö­nen Kinderspielplatzes!”.