5. Dezem­ber 2022

CDU Mayen möchte Bürgerenergieprojekte stärken

Die Ener­gie­wen­de und die damit ver­bun­de­ne Kli­ma­neu­tra­li­tät sind erklär­te Zie­le vie­ler Kom­mu­nal­par­la­men­te – brei­ten Kon­sens gibt es hier eben­falls in der Bevöl­ke­rung, aber auch in der Lan­­des- und Bundesregierung.

Vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aber auch vie­le Unter­neh­men haben gro­ßes Inter­es­se dar­an in eige­ne Ener­gie­ver­sor­gung zu inves­tie­ren. Vie­le Inter­es­sen­ten haben aber lei­der kei­ne oder nur unzu­rei­chen­de Mög­lich­kei­ten, dies zu tun“, erklärt der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Chris­toph Rosenbaum.

Aus die­sem Grund könn­te nach Mei­nung der CDU-Frak­­ti­on eine zu grün­den­de Bür­ger­en­er­gie­ge­nos­sen­schaft die­se Lücke teil­wei­se schlie­ßen. Han­ne­lo­re Kna­be füg­te hin­zu: „Die­ses Vor­ha­ben wäre durch die Nut­zung gemeind­li­cher Grund­stü­cke, natür­lich mit der Ein­ge­hung eines ent­spre­chen­den Pacht­ver­hält­nis­ses, wohl am pro­blem­lo­ses­ten umzu­set­zen. So kann es gelin­gen, der ein­gangs erwähn­ten Kli­ma­neu­tra­li­tät in May­en ein Stück weit näher zu kommen.“

Die Maye­ner Christ­de­mo­kra­ten bean­tragt in der nächs­ten Stadt­rats­sit­zung, dass die Stadt­ver­wal­tung zeit­nah Poten­zi­al­flä­chen zur Erzeu­gung für erneu­er­ba­rer Ener­gie aus­wei­sen soll. Bei der Ent­wick­lung sol­len neben Poten­zi­al­flä­chen für die Wind­ener­gie eben­sol­che zur Errich­tung von Frei­flä­chen­pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen in der Gemar­kung aus­ge­wie­sen wer­den. Eben­so sol­len die­se Flä­chen dann einer zu grün­den­den Bür­ger­en­er­gie­ge­nos­sen­schaft ver­füg­bar gemacht werden.

Die CDU-Frak­­ti­on denkt hier­bei vor­zugs­wei­se an Brach­flä­chen im Bereich des Gru­ben­felds oder etwa auf der ehe­ma­li­gen Müll­de­po­nie ent­lang der K21, Nord­um­ge­hung.